Dauerausstellung über Tage: Das Außengelände
Spuren einer 800-jährigen Bergbaugeschichte
Ein Zusammenspiel aus Natur und Technik sowie Vergangenheit und Gegenwart.
Auch über Tage lassen sich an vielen Stellen Spuren von 800 Jahren Bergbau auf und um den Sauberg herum entdecken. Das Haldengelände, teilweise von der Natur zurück erobert, beinhaltet im für Besucher zugängigen Bereich unter anderem den Nachbau einer mittelalterlichen Kaue samt Schacht und Handhaspel. Auch die Wildschwein-Skulpturen des Bildhauers Alexander Ochs haben auf dem Gestein ihren Platz gefunden und schlagen den Bogen von der Namensgebung des Sauberges im Mittelalter bis in die Gegenwart.
Wahrzeichen der Stadt Ehrenfriedersdorf und weithin sichtbar ist unser Förderturm von Schacht 2, welcher früher imitten der Aufbereitungsgebäude des Bergwerkes stand, die mittlerweile fast vollständig verschwunden sind. Zu seinen Füßen können in unserem Bergbaumschinenpark verschiedene Originalmaschinen aus den aktiven Bergbauzeiten bei Tageslicht betrachtet werden. Auch hier lässt sich ein interessantes Miteinander von Natur und Technik beobachten.
An die im Laufe der Jahrhunderte auf dem Sauberg verunglückten Bergleute erinnert der Turm mitsamt der Gedenkstätte für Oswald Bartel, dem wohl bekanntesten Bergmann des Ehrenfriedersdorfer Bergbaureviers, dessen "lange Schicht" von 60 Jahren in Sagen und Legenden der Gegend Einzug fand. Weitere Gedenksteine finden sich im Schachthaus, ebenso wie unsere Zweitrommel-Flurfördermaschine vom Typ FM 24, die uns ermöglicht, als einer der letzten Standorte Besucher mit der Originalen Seilfahrt nach unter Tage zu bringen.