ACHTUNG: Veränderte Öffnungszeiten im Dezember 2024: Dienstag bis Donnerstag und Sonntag: 10 bis 15 Uhr. Freitag und Samstag: 14 bis 18 Uhr. Wir bitten um Verständnis.

Bereits ausgebuchte Bergwerksführungen in den kommenden Wochen: Mi 04.12. 13 Uhr | Do 05.12. 10, 13 und 15 Uhr | Fr 06.12. 10, 13 und 15 Uhr | Sa 07.12. 10, 13 und 15 Uhr | So 08.12. 10, 13 und 15 Uhr | Mi 11.12. 10, 13 und 15 Uhr | Fr 13.12. 10, 13 und 15 Uhr | Sa 14.12. 10, 13 und 15 Uhr | So 15.12. 13 und 15 Uhr | Mi 18.12. 13 Uhr | Do 19.12. 13 Uhr | Fr 20.12. 10, 13 und 15 Uhr | Sa 21.12. 10, 13 und 15 Uhr | So 22.12. 10 Uhr. Wir bitten um Verständnis und begrüßen Sie gern zu unseren anderen Führungszeiten! Glück Auf!

Unsere Öffnungszeiten an Feier- und Zwischentagen: 23. bis 25.12.: geschlossen. | 26. bis 29.12.: Bergwerksführungen um 10, 13 und 15 Uhr, Museum geöffnet von 10 bis 15 Uhr. | 31.12. und 01.01.: geschlossen. Wir wünschen Ihnen frohe Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr! Glück Auf!

Dauerausstellung über Tage: Die Fördermaschine

Bildrechte: Zinngrube Ehrenfriedersdorf

Das starke Herz des Sauberger Haupt- und Richtschachtes

Die älteste, noch für die Seilfahrt zugelassene Fördermaschine in Deutschland.

Im Fördermaschinenhaus befindet sich das Herzstück des Sauberger Haupt- und Richtschachtes: Die Zweitrommelflurfördermaschine vom Typ FM 24 wurde im Jahre 1906 in der Königin-Marienhütte Cainsdorf bei Zwickau erbaut. Etwa 30 Jahre lang stand sie auf dem Wilhelmschacht in Oberhohndorf und wurde mit einer Dampfmaschine betrieben. Im Jahre 1936 galten die dortigen Steinkohle-Vorkommen als erschöpft, weshalb die Maschine demontiert und in diesem Zuge die Dampfmaschine verschrottet wurde.

Da auf dem Sauberg neben Zinn auf das kriegswichtige Metall Wolfram abgebaut und für die Erweiterung der Grube eine leistungsstärkere Maschine benötigt wurde, wurde die Fördermaschine in der Zwickauer Maschinenfabrik umgebaut und mitsamt Fördergerüst und einem neuen Elektromotor in Ehrenfriedersdorf aufgestellt. Ab 1936 war sie einsatzbereit. Die Fahr- und Fördergeschwindigkeit betrug 4,5 Meter pro Sekunde.

Während der letzten großen Revision (Generalreparatur) im Jahre 1987 wurde von Firma NOBAS ein leistungsstärkerer Motor mit 200kW und 980 Umdrehungen pro Minute eingebaut.

Die auf beiden Trommeln aufliegenden Stahlseile haben einen Durchmesser von 22mm und sind für eine maximale Belastung von 3 Tonnen ausgelegt. Aufgrund der in Deutschland geltenden Vorschriften für zehnfache Sicherheit im Bergbau haben diese Seile eine Reißlast von 30 Tonnen.

Zur Schonung des Fördergerüstes und des Gebäudes, in das es eingebaut ist, wurde die maximale Fahrgeschwindigkeit im Februar 2024 auf 2 Meter pro Sekunde festgelegt. Mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl wird jede Fahrt durchgeführt. Tägliche Kontrollen und regelmäßige Wartungen von Experten gewährleisten Sicherheit und Fortbestand dieser einzigartigen Maschine, die im Rahmen unserer Führungen entweder vor oder nach der Fahrt nach unter Tage besichtigt werden kann.

Mehr erleben

Angebote zur Ausstellung

Für: Oberschulen und Gymnasien

Alles kommt vom Bergwerk her

Angebot für Oberschulen und Gymnasien

Silber, Zinn, Kupfer, Blei – Bergleute unternehmen seither große Anstrengungen, um dem Erzgebirge seine Schätze zu entreißen.

Foto zeigt einen engen Gang durch einen Stollen, am Boden alte Gleise. An der rechten Seite und der Decke finden sich Balken und Stämme in einer Holzkonstruktion, einige Bretter sind mit Seilen gesichert.
Für: Schulen/Bildungseinrichtungen, Gymnasien ...

Spuren des Bergbaus – über und unter Tage

Klassenstufe 5 (FvU Geographie + Kunst)

Welche Spuren hat der Bergbau auf dem Sauberg in Ehrenfriedersdorf hinterlassen? Welche Gesteine findet man hier und was verraten uns diese über die Geschichte unserer Erde?

Foto: In einem Stolln steht ein Mann in Schutzkleidung (Jacke, Hose, Stiefel, Schutzhelm) vor einer Steinwand. In dieser Wand sind zwei dicke, quer von links unten nach rechts oben verlaufende, weiße Erzadern zu sehen, die etwa die Breite einer Hand eines Erwachsenen haben. Um diese weißen Erzadern herum befindet sich dunkelgraues Gestein. Der Mann zeigt auf die obere der beiden Erzadern.
Für: Schulen/Bildungseinrichtungen, Förderschulen ...

Bergmann – ein STEINharter Beruf

Klassenstufe 5/6 (FvU Werken + Ethik)

Wie genau sah der Arbeitsalltag eines Bergmannes zu verschiedenen Zeiten aus? Welche Technik wurde genutzt, welche Gefahren drohten? Und wie wirkte sich all dies auf die Gesundheit der Bergleute aus?

Mehr erleben

Veranstaltungen zur Ausstellung

Internationaler Museumstag

Tag der offenen Tür im Museum mit Sonderführungen

Foto: Schwarzer Schriftzug "Glück Auf" und Eisen und Schlägel Symbolik auf hellgrauem Stein.

Tag des Bergmannes

"Ich bin Bergmann, wer ist mehr?"