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Kunstausstellung auf dem Sauberg verlängert

Foto von vier Personen (drei Frauen, ein Mann) vor Ausstellungswänden, die ein Plakat der Sonderausstellung "Ehrenfriedersdorfer Bergbau im Spiegel der Kunst" in den Händen halten. Auf diesem Plakat ist ein weißer Aufkleber mit roter Schrift: "Verlängert bis Ende 2023!"
Abgebildete Personen (v.l.n.r.): Silke Franzl (Bürgermeisterin der Stadt Ehrenfriedersdorf), Michael Knauth (Kurator der Ausstellung), Betina Meißner (wissenschaftliche Mitarbeiterin der Zinngrube Ehrenfriedersdorf), Kerstin Drechsel (Kuratorin der grafischen Sammlungen der Kunstsammlungen Chemnitz)

Verlängerung der aktuellen Sonderausstellung bis Ende 2023.

Die Ausstellung „Ehrenfriedersdorfer Bergbau im Spiegel der Kunst“ ist noch bis Jahresende im Museum der Zinngrube Ehrenfriedersdorf zu sehen. Die Entscheidung zu einer dreimonatigen Verlängerung verkündete die Museumsleitung am Rande eines Besuchs von Kerstin Drechsel, der Kuratorin der grafischen Sammlungen der Kunstsammlungen Chemnitz. Auf Einladung des Kulturschaffenden Michael Knauth schaute sich Drechsel die Ausstellung auf dem Sauberg an und besprach, wie lokale und regionale Künstler:innen, wie beispielsweise Elisabeth Ahnert, öffentlich noch präsenter werden könnten. „Das ist hier ist eine feine kleine Ausstellung, die es unbedingt zu sehen lohnt“, freute sich Drechsel. Besonders angetan war sie von dem breiten Spektrum der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema Bergbau und der hohen Qualität der Arbeiten.

Auf rund 100 m² zeigt die Ausstellung, wie die Künstler:innen ihre biografischen und emotionalen Verbindungen zum Ehrenfriedersdorfer Bergbau, bzw. zum Bergbau allgemein, auf unterschiedlichste Weise thematisiert haben.

Die meisten originalen Kunstwerke in der Ausstellung sind in den vergangenen 100 Jahren entstanden. Sie lassen sich anhand ihrer Motive und deren künstlerischer Umsetzung drei Themenbereichen zuordnen. Unter Tage arbeitende Bergleute, wie sie Fritz Walter Mönkemeyer, Rudolf Manuwald, Max Opitz oder Monika Knauth thematisiert haben, finden sich in der Kategorie Bergbau – Mensch – Technik. Wie der Bergbau nicht nur Landschaft, sondern auch Motive geformt hat, zeigen eindrucksvoll unter anderem die Werke von Elisabeth Ahnert, der überregional bekanntesten Ehrenfriedersdorfer Künstlerin. In die dritte Gruppe gehören Künstler:innen wie Ursula Wagener, Michael Goller und Jörn Michael, die sich von bergbaulichen Erfahrungen und Themen zu abstrakten Arbeiten inspirieren ließen.

Als einer der Standorte des UNESCO Weltkulturerbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří bewahrt und vermittelt die gemeinnützige Zinngrube Ehrenfriedersdorf GmbH mit dem Besucherbergwerk und einer einzigartigen mineralogischen Lagerstättensammlung authentisch erzgebirgische Bergbautradition des Altbergbaus und der DDR-Zeit.

(Betina Meißner, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Zinngrube Ehrenfriedersdorf)

Foto von vier Personen (drei Frauen, ein Mann) vor Ausstellungswänden, die ein Plakat der Sonderausstellung "Ehrenfriedersdorfer Bergbau im Spiegel der Kunst" in den Händen halten. Auf diesem Plakat ist ein weißer Aufkleber mit roter Schrift: "Verlängert bis Ende 2023!"
Abgebildete Personen (v.l.n.r.): Silke Franzl (Bürgermeisterin der Stadt Ehrenfriedersdorf), Michael Knauth (Kurator der Ausstellung), Betina Meißner (wissenschaftliche Mitarbeiterin der Zinngrube Ehrenfriedersdorf), Kerstin Drechsel (Kuratorin der grafischen Sammlungen der Kunstsammlungen Chemnitz)